researching and telling the history of the built environment

Schlagwort: Archive

Wüstenrot Stiftung Fellowship zur Erforschung der architekturbezogenen Kunst in der DDR

»Anthologie zur architekturbezogenen Kunst in der DDR«

Die architekturbezogene Kunst der DDR ist in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus der Architekturgeschichte und Denkmalpflege geraten. Dennoch fehlte bislang eine quellenbasierte Arbeit, welche die wichtigsten Primärtexte erschließt und die Grundlage für weitere Forschungen auf diesem Gebiet schafft. Dieses Desiderat soll mit dem von der Wüstenrot Stiftung ermöglichten Vorhaben nun behoben werden. Es reiht sich in die zuletzt intensivierten Projekte der Wüstenrot Stiftung zur Erhaltung und Vermittlung der architekturbezogenen Kunst in der DDR ein. Die geplante, zweisprachige Publikation (deutsch / englisch) soll ausgewählte und redigierte Quellentexte aus den Jahren 1945-1990 zur architekturbezogenen Kunst in der DDR in ihren internationalen Verflechtungen der Forschung zugänglich machen und dadurch eine historisch-kritische Grundlage für die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema bieten. Auf Basis von Quellenbeständen in unterschiedlichen Archiven – u.a. Berlin, Dresden, Weimar und Los Angeles – werden Fachartikel, (unveröffentlichte) Diskussionsbeiträge, Vorträge oder Ego-Dokumente von Künstler*innen der Wandbildbewegung in der DDR erschlossen und herausgegeben. Es wird mit einer Gesamtzahl von ca. 40 Texten gerechnet, welche vollständig transkribiert und jeweils mit kurzen Begleittexten ergänzt werden. Ein einführender Aufsatz steht am Beginn der Publikation und wird den Forschungsstand und den Kontext der Quellenedition umreißen.

Projektlaufzeit: Juli 2020 – Juli 2022

Das Anthologieprojekt ist angedockt an Forschungen am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, Neueste Kunstgeschichte und Kunsttheorie der Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg (Prof. Dr. Olaf Peters).

„Kultur- und Kongresszentrum Gera“ feiert 40-jähriges Jubiläum

Publikation in Vorbereitung

Am 02. Oktober 1981 wurde das „Haus der Kultur“ (HdK) – heute „Kultur- und Kongresszentrum Gera“ (KuK) – in der ostthüringischen Bezirkshauptstadt der nach dreijähriger Bauzeit der Öffentlichkeit übergeben. Der Entwurf von Manfred Metzner und Günther Ignaczak hatte sich in einem langwierigen Wettbewerb durchgesetzt. 2021 jährt sich die Eröffnung nun bereits zum 40. Mal, weswegen die Stadt Gera eine Festschrift zur Geschichte, Gestaltung und Nutzung des Hauses vorbereitet.

Ich freue mich sehr, für das Kulturamt der Stadt Gera einen Text zur architekturgeschichtlichen Einordnung dieses besonderen Kulturpalastes beitragen zu dürfen!